Noch alles unter Kontrolle? Fed von Inflationsanstieg überrascht
Marktkommentar KW 28 | 2021

Wie so häufig in letzter Zeit stand auch in dieser Woche Fed-Chef Powell im Mittelpunkt. Bei einer Anhörung vor dem US-Kongress verpasste er den Märkten erneut eine Beruhigungsspritze. Die US-Notenbank ist der Ansicht, dass die konjunkturelle Erholung in den USA noch nicht weit genug vorangeschritten ist, um die geldpolitischen Maßnahmen zurückzufahren. Zudem wurde Powell auch nicht müde, den vorübergehenden Charakter des derzeitigen Inflationsanstiegs aufgrund der Corona-Sondereffekte zu betonen. Jedoch räumte er ein, dass auch die Fed vom Ausmaß der aktuellen Teuerungswelle überrascht sei. Das US-Wirtschaftsministerium gab für Juni eine Inflationsrate von 5,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat bekannt. Kommt die Zinswende nun früher als gedacht?
Kollektiver Freudenrausch in Italien: Der Europameisterschafts-Titel der Squadra Azzurra beflügelte zum Wochenbeginn offenbar auch die Anleger:innen an der Mailänder Börse. Aber nicht nur in Italien, sondern auch an anderen Handelsplätzen starteten die Aktienmärkte mit Rückenwind in die Woche. So purzelten beim deutschen Leitindex Dax oder auch bei den großen Aktienindizes der Wall Street wie dem S&P 500 und der Nasdaq abermals die Rekorde. Auch an den Rentenmärkten trieben die Worte des Fed-Chefs die Kurse in die Höhe. Allerdings wächst angesichts neuer Corona-Sorgen, nachlassender Wirtschaftserholung und steigendem Inflationsdruck die Skepsis, ob sich die aktuellen Kursentwicklungen an den Märkten ungebremst fortsetzen werden.
Chinas Motor der Weltwirtschaft sprintet davon
China meldete diese Woche von April bis Juni ein Wirtschaftswachstum von 7,9% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch das Exportvolumen hat sich im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 32,2% auf 281 Milliarden Dollar erhöht. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt erholte sich damit auch im zweiten Quartal stark und lässt die Folgen der Pandemie weitgehend hinter sich. Davon profitiert insbesondere die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Allerdings scheint das Wachstum seinen Zenit zu erreichen, da die unvorhersehbare Pandemieentwicklung im In- und Ausland sowie das Abebben der Post-Corona-Sondernachfrage den Weltwirtschaftsmotor ins Stottern bringen könnte.
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Sehr geehrte Doppelpunkt-innen und Herren
Die aufkommende Marotte eines feministisch orientierten linken Zirkels, die deutsche Sprache zu sexualisieren ist eine Sache. Dies aber dann noch im vorauseilenden Gehorsam hier in den Artikeln mitzutragen, obwohl keine verbindliche Sprachregelung für den deutschen Sprachraum vorliegt (was wohl auch nicht passieren wird), ist mehr als grenzwertig. 65% der deutschen Bevölkerung lehnen das Gendern ab. Ich frage sie, wie sie der Meinung sein können das das ” * “, eine Fußnote anzeigend, oder der ” : “, es folgt ein neues Wort, in Verbindung mit dem Restwort “innen” einen besondere Wertschätzung an den weiblichen Teil der Bevölkerung signalisieren soll. In meinen Augen ist das nur armselig.
MfG
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Deshalb haben wir uns im Team gemeinsam entschieden den Doppelpunkt zu nutzen, um alle Menschen einzubeziehen. Damit wollen wir niemanden hervorheben, ausschließen oder vor den Kopf stoßen.
Mit freundlichen Grüßen
Nathanael von Evergreen