Tagebucheintrag 24: Nachhaltigkeitsausschuss
Liebes Tagebuch,
Ich weiß nicht genau, ob du es schon gehört hast, aber das nachhaltige Fondsuniversum von EVERGREEN wächst. So wird es bald zwei ganz neue Evergreen Fonds geben, und zwar einen Aktien- und einen Anleihen Fonds. Und nicht nur das.
Das ganze Team arbeitet gerade mit Hochdruck an der Fertigstellung des Evergreen Fondsshops – einer ganz neuen Anlagemöglichkeit für unsere Kundinnen und Kunden. Im Fondsshop können diese nämlich dann ganz eigenständig entscheiden, in welche unserer Fonds sie investieren wollen und wie sie diese miteinander kombinieren. Richtig cool, oder?
Jetzt aber erstmal wieder zurück zu unseren neuen Fonds. Im Unterschied zu Yin und Yang werden diese nicht aktiv risikogemanagt und auch keine Mischfonds sein, sondern ein reiner Aktien- und ein reiner Anleihenfonds. Aus der Nachhaltigkeitsperspektive ist das richtig super. Denn während unser Fondsmanagement für das Risikomanagement im Yin und Yang auf ESG-Indizes angewiesen ist, die oft mehrere tausend Wertpapiere beinhalten, können wir bei den neuen Fonds wirklich über jeden einzelnen Titel selbst entscheiden, ob er aufgenommen wird oder nicht.
Dabei durchläuft jedes Wertpapier, was in die Fonds aufgenommen werden soll, einen vierstufigen Nachhaltigkeitsprozess. Und eine Stufe davon bildet der sogenannte Nachhaltigkeitsausschuss. Das ist unser internes Gremium, was darüber entscheidet, ob ein Wertpapier in unsere Fonds aufgenommen wird oder nicht.
Keine Sorge, ich erkläre dir kurz wie er funktioniert: Insgesamt gibt es im Nachhaltigkeitsausschuss drei Stimmrechte. Eins besitzt das Portfoliomanagement, eins die EVERGREEN Geschäftsführung und eins besitze ich als Vertretung für den CSR Bereich.
Zur Auflage der neuen Fonds gab es nun das erste Treffen vom Nachhaltigkeitsausschuss in dem insgesamt für knapp 100 Titel entschieden wurde, ob sie in einen der neuen Fonds aufgenommen werden oder nicht. Das war für’s erste Treffen natürlich ein ziemlich großer Umfang.
Daher haben wir am Ende auch zwei Meetings gebraucht. Bei einigen Titeln war die Lage klar, bei anderen hingegen wurde auch mal lange diskutiert. Denn wenn ich eins in meiner Zeit als CSR-Managerin bei EVERGREEN schon gelernt habe, dann dass leider nicht alles immer schwarz oder weiß ist. Im Gegenteil, gerade bei der nachhaltigen Geldanlage gibt es viele viele Graustufen.
Und genau deswegen ist der Austausch und die Diskussion innerhalb des Nachhaltigkeitsausschusses eben auch so wichtig. Denn nur so können begründbare Entscheidungen getroffen werden und ich habe selbst gemerkt, wie ich mit jedem Gespräch etwas selbstbewusster in meinen Entscheidungen wurde. Mal sehen, wie es dann beim nächsten Treffen so läuft. Ich bin auf jeden Fall gespannt und freue mich schon drauf.
Bis bald,
Adriane
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