Altersvorsorge ab 50: Warum es für einen Sparplan nie zu spät ist
Wer wünscht sich nicht einen sorgenfreien Ruhestand ohne finanzielle Engpässe? Um diesen zu erreichen, sollte man sich am besten so früh wie möglich mit der eigenen finanziellen Vorsorge beschäftigen. Was aber, wenn man in der zweiten Lebenshälfte bemerkt, dass bisher zu wenig Geld gespart wurde, um die eigene Rentenlücke zu schließen? Die gute Nachricht vorab: Auch eine Altersvorsorge ab 50 kann sich noch lohnen! Schließlich bleiben immerhin noch 17 Jahre, geht man von einem Renteneintritt mit 67 aus. Dennoch heißt es jetzt möglichst schnell handeln, um in den verbleibenden Jahren bis zum Ruhestand ein möglichst großes Polster aufzubauen. Am besten funktioniert das mit einem regelmäßigen Sparplan.
Was ist eine sinnvolle Altersvorsorge ab 50?
Je weniger Zeit bis zur Rente bleibt, desto mehr Rendite sollte die gewählte Form der Altersvorsorge einbringen. Hier eignen sich vor allem Investitionen am Aktienmarkt, da diese im Schnitt eine deutlich höhere Verzinsung aufweisen als Sparbücher oder Rentenversicherungen. Während es z.B. bei einem Sparbuch im allerbesten Fall nur knapp 1 % Zinsen gibt, ist bei einer EVERGREEN-Geldanlage, je nach gewählter Risikokennzahl, eine durchschnittliche jährliche Rendite von bis zu 7,5 % möglich.
Allerdings ist bei der Geldanlage am Finanzmarkt zu beachten, dass Kurse schwanken können. Bei einer langfristigen Geldanlage können diese Schwankungen ausgesessen werden und somit auch mehr Risiko eingegangen werden. Je kürzer aber der Anlagehorizont, desto eher sollte auf etwas mehr Sicherheit bei der Geldanlage gesetzt werden. Aber keine Sorge: Auch bei Anlageformen mit einem mittleren Risiko ist noch eine gute Rendite möglich. Bei EVERGREEN beispielsweise verspricht die mittlere Risikostrategie mit der Risikokennzahl 6 eine durchschnittliche Rendite von 5,5 % pro Jahr.
Wieviel Geld muss ich fürs Alter sparen?
Die erste große Frage, die es zu klären gilt, betrifft die Höhe der zusätzlich benötigten Altersvorsorge, um seinen Lebensstandard im Alter halten zu können. Die sogenannte Rentenlücke beschreibt die Differenz zwischen der benötigten Rente im Alter und der zu erwarteten gesetzlichen Rente. Mithilfe dieser lässt sich in wenigen Schritten ermitteln, wieviel Geld für die Altersvorsorge ab 50 gespart werden sollte.
Schritt 1: Ermittlung der Rentenlücke
Wie viel Geld erhalte ich im Alter?
Für die Berechnung der Rentenlücke muss zunächst ermitteln werten, wie hoch die gesetzliche Altersvorsorge ausfallen wird. Dies ist meist aus den Bescheiden der gesetzlichen Rentenversicherung ersichtlich. Neben diesen Bescheiden müssen auch alle weiteren Einkünfte herangezogen werden, die im Alter zur Verfügung stehen. Dies kann natürlich nur näherungsweise und nach dem heutigen Stand erfolgen, aber hier zählen beispielsweise eine Riester- oder Rürüp Rente herein sowie alle zusätzlichen Geldanlagen wie Lebensversicherungen, Aktien, Fonds oder Immobilen, sofern sie im Alter als regelmäßige Einkünfte zur Verfügung stehen.
Wie viel Geld benötige ich im Alter?
Im nächsten Schritt erfolgt die Ermittlung des benötigten Geldes im Alter. Die genaue Höhe ist allerdings eine rein persönliche Sache und abhängig von vielen verschiedenen Umständen. Am hilfreichsten ist es hier, alle Ausgaben aufzulisten, die einem in der Rente voraussichtlich begegnen werden. Einige Kosten aus dem Arbeitsalltag werden wegfallen, andere aber auch hinzukommen, wie beispielsweise Rücklagen für eine intensivere medizinische Betreuung. Es wird dazu geraten, ungefähr 80 bis 85 Prozent des letzten Nettoeinkommens einzuplanen, damit der gewohnte Lebensstandard gehalten werden kann.
Berechnung Rentenlücke = Notwendige Rente – zu erwartende Rente
Schritt 2: Benötigtes Kapital für die Schließung der Rentenlücke
Nachdem die Rentenlücke erfolgreich ermittelt wurde, muss berechnet werden, wieviel Kapital insgesamt benötigt wird, um diese zu schließen. Am einfachsten geht die Berechnung des benötigten Kapitalstocks mithilfe unseres Entnahmeplan-Rechners (unter “Ich möchte mein Vermögen erhalten”).
Wir veranschaulichen die Rechnung einmal anhand eines kleinen Beispiels:
Für unsere Beispielrechnung gehen wir von einer 50-jährigen Anlegerin aus, die mit 67 in den Ruhestand gehen möchte. Mithilfe der oben genannten Schritte hat sie eine Rentenlücke von 400 Euro im Monat errechnet, die es zu schließen gilt. Gemessen an der durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland rechnet sie mit einer Lebenserwartung von 84 Jahren. Die durchschnittliche jährliche Inflation wird mit 2 % angesetzt.
Unsere Anlegerin entscheidet sich dafür, ihr Geld bei EVERGREEN mit der Risikozahl 7 anzulegen. Die durchschnittliche erwartete Rendite liegt bei dieser Risikozahl pro Jahr bei etwa 6%. Steuerliche Abgaben lassen wir in unserer Beispielrechnung außen vor, da diese je nach Anlagesumme stark variieren.
Mithilfe des Rechners ergibt sich ein benötigtes Kapitalvermögen von etwa 62.000 Euro.
Schritt 3: Benötigter Sparbetrag pro Monat
Sobald der benötigte Kapitalstock ermittelt ist, bleibt noch die Frage zu klären, mit welchen Sparbeträgen man diesen erreicht. Das bedeutet konkret: Wie viel muss man ab 50 für die Altersvorsorge monatlich sparen?
Die benötigte Sparsumme lässt sich mithilfe des EVERGREEN-Sparplanrechners ganz einfach berechnen.
Für unsere Beispielrechnung gehen wir nach wie vor von folgenden Bedingungen aus:
• Benötigtes Kapital: 62.000 Euro
• Ansparzeit: 17 Jahre (Alter: 50, Renteneintritt: 67)
• Erwartete Rendite: 6 % p.a. (EVERGREEN-Risikozahl 7)
Nach dieser Berechnung müsste unsere 50-jährige Anlegerin monatlich 188 Euro zurücklegen, um im Ruhestand ihre Rentenlücke von 400 Euro schließen zu können.
Bitte beachte, dass die Geldanlage an den Kapitalmärkten immer mit Risiken verbunden ist und die tatsächliche Wertentwicklung Schwankungen unterliegt. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Fazit: Altersvorsorge ab 50 – höchste Zeit aktiv zu werden
Fest steht, dass es auch mit 50 noch nicht zu spät ist, um für die eigene Altersvorsorge zu sparen. Unser Rechenbeispiel hat verdeutlicht, dass sich auch in den 17 Jahren bis zur Rente mithilfe regelmäßiger Sparpläne noch ein beachtliches finanzielles Polster aufbauen lässt. Lange sollte allerdings nicht mehr gezögert werden, da mit dem Fortschreiten der Jahre der finanzielle Aufwand immer höher wird, um das angestrebte Sparziel zu erreichen.
Da der Anlagehorizont bis zur Rente begrenzt ist, sollte ein besonderes Augenmerk bei der Altersvorsorge ab 50 auf der Sicherheit der Geldanlage liegen. Hier bietet sich eine Geldanlage bei EVERGREEN besonders an, da durch das aktive Risikomanagement eventuelle Kursschwankungen abgefedert werden können. Außerdem ist EVERGREEN komplett gebührenfrei. So wird das Ersparte nicht von hohen Provisionen oder Servicegebühren aufgefressen und es bleibt am Ende möglichst viel vom Ertrag übrig.
Vielen Dank für diesen Beitrag! Ich stimme definitiv zu, dass es super wichtig ist, sich für seine Altersvorsorge zu engagieren. Ich kann das gerade bei meinen Eltern beobachten. Sie würden sich gerne einen Treppenlift anschaffen, aber keiner von beiden verfügt über einen Pflegegrad, was bedeutet, dass sie keinen Zuschuss von der Krankenkasse bekommen. Wenn man sich anschaut, wie viel Treppenlifte tatsächlich kosten, wird einem ganz anders zumute. Wenn solche Menschen, wie im dem Fall meiner Eltern, niemanden hätten, der sie finanziell unterstützen könnte, wären solche Anschaffungen absolut unmöglich. Dieses Beispiel hat mir wieder einmal gezeigt, dass es einfach unglaublich wichtig ist, sich früh genug mit solchen Themen auseinanderzusetzen.