In einem solchen Übersichtsblatt werden die wichtigsten Charakteristika eines Fonds auf ein bis zwei Seiten zusammengefasst. Die Informationen umfassen das Volumen des Fonds, die vergangene Performance, die Kosten, das Risiko, die Anlagestrategie, die größten Positionen und andere Finanzkennzahlen. Für Anleger:innen lohnt sich ein genauer Blick auf die Fakten, um abschätzen zu können, ob ein Produkt zur persönlichen Anlagestrategie passt.
In einem solchen Übersichtsblatt werden die wichtigsten Charakteristika eines Fonds auf ein bis zwei Seiten zusammengefasst. Die Informationen umfassen das Volumen des Fonds, die vergangene Performance, die Kosten, das Risiko, die Anlagestrategie, die größten Positionen und andere Finanzkennzahlen. Für Anleger:innen lohnt sich ein genauer Blick auf die Fakten, um abschätzen zu können, ob ein Produkt zur persönlichen Anlagestrategie passt.
So liest und verstehst Du alle Informationen über die Fonds
Unter den Eckdaten befinden sich die wichtigsten Kennzahlen des Fonds auf einen Blick.
WKN / ISIN: Sind die international standardisierten Wertpapier-Kennnummern des Fonds, um diesen eindeutig identifizieren zu können.
Auflagedatum: Gibt an, wann der Fonds erstmalig zum Verkauf angeboten wurde. Zum Auflagedatum betrug der Anteilspreis genau 100 Euro
Anteilspreis: Der Anteilspreis ist der Wert eines Fondsanteils. Der Anteilspreis ergibt sich aus dem Fondsvolumen und der Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile.
Fondsvolumen: Gibt an, wie viel Kapital in einem Fonds investiert ist.
Ertragsverwendung: Bei der Ertragsverwendung unterscheidet man in thesaurierend und ausschüttend. Während bei einem thesaurierenden Fonds Erträge, wie Dividenden oder Zinsen, automatisch in den Fonds reinvestiert werden, werden diese bei einem ausschüttenden Fonds dem Verrechnungskonto der Anteilseigner:innen gutgeschrieben. Durch die automatische Wiederanlage (Thesaurierung) werden Erträge immer wieder neu mitverzinst und man kann vom Zinseszinseffekt profitieren.
Wertentwicklung: Die Wertentwicklung zeigt die Entwicklung des Anteilspreises des Fonds an. Sie wird typischerweise als Prozentwert angegeben und gibt die Veränderung des Wertes bzw. des Anteilspreises eines Investments in einem bestimmten Zeitraum an. Neben der monatlichen und der gesamten Wertentwicklung (seit Start des Fonds) weisen wir hier auch die Performance im aktuellen Kalenderjahr aus. YTD steht dabei für “Year to Date”, also der Zeitraum seit Beginn des Jahres bis zum aktuellen Zeitpunkt.
Anhand der Wertbeiträge erkennt man, inwiefern die einzelnen Wertpapierklassen innerhalb der Fonds zur Wertentwicklung beigetragen haben.
Wertentwicklung seit Auflegung: Gibt an, wie sich der Anteilspreis des Fonds seit Auflagedatum entwickelt hat. Der Graph zeigt den Anteilspreis des Fonds zu jedem Bewertungsdatum seit Auflagedatum. Die prozentuale Wertentwicklung des Fonds seit Auflagedatum ist gegeben bei Anteilspreis / 100 – 1.
Wertentwicklung kumuliert: Gibt die „angesammelte“ Wertentwicklung über kumulierte Zeiträume an. Die kumulierte Wertentwicklung über 1 Jahr beispielsweise gibt folglich die Rendite eines Investments an, das vor genau einem Jahr getätigt wurde.
Wertentwicklung monatlich: Gibt die Wertentwicklung für die einzelnen Monate an.
Volatilität: Die Volatilität ist eine Risikokennzahl, die die Intensität der Schwankungen des Fondspreises um seinen Mittelwert misst. Je stärker die Ausschläge nach oben und unten sind, desto höher ist die Volatilität. Eine Volatilität von beispielsweise 10 % bedeutet, dass Anleger:innen damit rechnen müssen, dass 67 % aller täglichen Wertentwicklung um 10 % nach oben oder unten um den Mittelwert schwanken werden.
Die historische Volatilität (ex-post) ist die in der Vergangenheit gemessene Volatilität. Im Unterschied dazu ist die ex-ante Volatilität ein in die Zukunft gerichteter Risikoindikator, der die zukünftige Volatilität basierend auf den jeweils aktuellen Aktien- und Rentenquoten schätzt.
Drawdown: Gibt den relativen Wertverlust eines Investments bis zum Wiedererreichen des Ursprungswertes an. Im Graph sind die Drawdowns der Aktien, Renten und des Fonds abgebildet. Man sieht, dass die EVERGREEN-Fonds aufgrund des stetigen Risikomanagements deutlich geringere Drawdowns als reine Aktieninvestments aufweisen.
Artikel 8: Zu den sogenannten „Artikel 8 Fonds“ zählen Fonds mit einer auf ökologische und soziale Kriterien ausgerichteten Anlagepolitik gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung der EU. Dabei wird gefordert, dass die Kriterien messbar und nachvollziehbar sind sowie eine langfristige Festlegung und Überwachung beinhalten.
MSCI ESG Ratings: Zeigen das ESG Rating der Ratingagentur MSCI für den Fonds an. ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Die Ratings reichen von CCC bis zum besten Rating AAA und sollen Aufschluss über die Nachhaltigkeit eines Investments geben.
Unser Fondsmanagement kommentiert hier den vergangenen Monat und erklärt beispielsweise Anpassungen, die durchgeführt wurden.
Aktienquote: Gibt den Anteil des Aktienexposures relativ zum Fondsvolumen an. Bei einer guten Aktienentwicklung wird die Aktienquote erhöht, um an der positiven Entwicklung zu partizipieren, während sie bei einer schlechten Entwicklung verringert wird, um Verluste zu begrenzen.
Aktienuniversum: Zeigt die Zusammensetzung der Aktienquote im Fonds nach Indizes auf.
Rentenquote: Analog zur Aktienquote, gibt die Rentenquote den Anteil des Rentenexposures relativ zum Fondsvolumen an. Auch sie wird stetig angepasst.
Rentenuniversum: Das Rentenuniversum zeigt die Zusammensetzung der Rentenquote im Fonds nach Emittenten und Laufzeiten an.
Sharpe-Ratio: Gibt die Überrendite eines Investments pro Risikoeinheit an. Sie setzt die um den risikofreien Zinssatz bereinigte Rendite ins Verhältnis zur Volatilität. Es gilt: Je höher die Sharpe-Ratio, desto besser.
Bedeutung:
- Sharpe-Ratio > 1: Das Investment erzielt eine Rendite, die über dem risikofreien Zins liegt und seine Volatilität übersteigt. Die Rendite ist also höher als das eingegangene Risiko.
- Sharpe-Ratio = 1: Das Investment erzielt eine Rendite, die nach Abzug des risikofreien Zinses genauso hoch ist, wie die Volatilität. Die Chancen und Risiken stehen demnach in einem ausgewogenen Verhältnis.
- Sharpe-Ratio < 1: Das Investment erzielt eine Rendite, die nach Abzug des risikofreien Zinses niedriger liegt als die Volatilität. Anleger:innen werden folglich unterdurchschnittlich für ihr Risiko entschädigt.
Volatilität: Die Volatilität ist eine Risikokennzahl, die die Intensität der Schwankungen des Investments um seinen Mittelwert misst. Je stärker die Ausschläge nach oben und unten sind, desto höher ist die Volatilität. Eine Volatilität von beispielsweise 10 % bedeutet, dass Anleger:innen damit rechnen müssen, dass 67 % aller täglichen Wertentwicklung um 10 % nach oben oder unten um den Mittelwert schwanken werden.
Die historische Volatilität (ex-post) gibt dabei die in der Vergangenheit gemessene Volatilität an.
Maximaler Drawdown: Gibt den höchsten historischen Wertverlust eines Investments bis zum Wiedererreichen des Ursprungswertes an. Außerdem liefert er einen Anhaltspunkt für das maximale Verlustrisiko.
Value-at-Risk: Der Value-at-Risk (VaR) sagt aus, welchen Anteil eines Investments man innerhalb eines bestimmten Zeitraums, gegeben eines Konfidenzniveaus, verlieren kann. Beträgt der VaR (99 %, 10 Tage) beispielsweise 5 %, bedeutet das, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % kein Verlust von mehr als 5 % in den nächsten 10 Tagen anfällt.
Wichtiger Hinweis:
Für Informationen zu den von uns gemanagten Fonds sind ausschließlich die Informationen der Universal Investment maßgeblich, die Du in unserem Download-Bereich findest.
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