Tagebucheintrag 36: Eine einwöchige Reise in das Jahr 2050
Hallo Welt!
Ich interessiere mich für die großen ökologischen Probleme unserer Welt, für Gesundheit und politische Konflikte und dafür, wie das alles zusammenhängt. Die Irrungen und Wirrungen unserer Zeit erfüllen mich oft mit Unbehagen, diffusen Ängsten, einem Gefühl von Machtlosigkeit.
Mit EVERGREEN als Arbeitgeber habe ich ein nachhaltiges Unternehmen gefunden, dessen Werte ich vertrete und für das ich gern arbeite. Auch in meinem Privatleben versuche ich, mich für eine nachhaltige Entwicklung zu engagieren. Aber reicht das?
Weil ich weiß, dass ich mit dieser Frage in unserem Team nicht allein dastehe, habe ich an unserem Arbeitsplatz The Week organisiert. The Week ist eine Gruppenerfahrung: An drei Tagen innerhalb einer Woche schaut man gemeinsam als Gruppe (von Freund:innen, Familienmitgliedern oder eben Kolleg:innen) drei einstündige Dokus und bespricht das Gesehene anschließend in Kleingruppen.
Die erste Episode zeigt auf, wie sich unser Leben in Europa und Nordamerika bis zum Jahr 2050 laut wissenschaftlicher Prognosen verändern wird. Und zwar hauptsächlich aufgrund von Umweltverschmutzung, Klimawandel und Artensterben. Der Film hat uns mehrheitlich mit ganz schön hängenden Armen und müden Blicken zurückgelassen… Sagen wir mal, die Prognosen sehen recht düster aus.
Die zweite Episode erklärt dann Lösungsansätze, tiefere Zusammenhänge und bespricht die Frage nach Hoffnung. In der dritten Episode werden endlich Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das war eine kleine Erlösung!
Nichtsdestotrotz überwiegen im Kopf die düsteren Bilder. Das ist spätestens klargeworden, als wir uns eine Woche später noch mal zusammengesetzt haben, um darüber zu sprechen, ob The Week in unseren Köpfen etwas verändert hat – und ob wir dementsprechend an unserem Handeln etwas ändern wollen, privat und auf Arbeit.
Sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, ist schwierig. Aber auch so wichtig! Deswegen bin ich dankbar, Kolleg:innen um mich zu haben, denen eine nachhaltige Entwicklung innerhalb der Belastungsgrenzen unserer Erde ebenso am Herzen liegt, wie mir.
Also, krempeln wir die Ärmel noch ein bisschen höher!
Mit motivierenden Grüßen
Hanna
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