Donald Trump: Das große Zittern

Markt­kom­mentar KW 45 | 2023

Donald Trump

Sind das schon Anzei­chen einer Jah­res­end­rallye? Die Märkte zeigen sich diese Woche stabil bis leicht positiv, ein Trend der durch ver­schie­dene Fak­toren beein­flusst wird. Ins­be­son­dere prägt der abneh­mende Druck für wei­tere Zins­er­hö­hungen die aktu­elle Marktentwicklung.
Aus­löser dafür waren schwä­chere Kon­junk­tur­daten sowie eine deut­lich sin­kende Inflationsdynamik.
Der wei­tere Rück­gang der mittel- und lang­fris­tigen Zinsen, sichtbar durch stei­gende Anlei­he­preise, deutet bereits auf zukünf­tige Zins­sen­kungen hin. Dies ver­stärkt die ohnehin schon deut­liche Inver­sion der Zins­struk­tur­kurve, ein Phä­nomen, das häufig als Vor­läufer einer wirt­schaft­li­chen Abschwä­chung gilt. Unter­stüt­zung findet das posi­tive Markts­en­ti­ment auch in den grund­le­gend soliden Quar­tals­zahlen der letzten Wochen.

Ein beson­deres Augen­merk lag am Don­nerstag auf der Rede von Jerome Powell, dem Vor­sit­zenden des US-Noten­bank Fed. Doch die Hoff­nungen auf Signale für bevor­ste­hende Zins­sen­kungen wurden vor­erst ent­täuscht. Trotz Anzei­chen für eine vor­sich­ti­gere Geld­po­litik stellte Powell klar, dass Zins­er­hö­hungen noch nicht kom­plett vom Tisch seien. Als Reak­tion rutschten die US-Märkte kurz­zeitig ins Minus, zeigten sich jedoch schon am Freitag wieder erholt.

Die kurz­fris­tigen Zinsen bleiben wei­terhin hoch, unschwer zu erkennen an den vielen Tages­geld-Lock­an­ge­boten. Wer fernab von begrenzten Lock­zinsen dau­er­haft von einer fairen Ver­zin­sung gekop­pelt an den Leit­zins der EZB pro­fi­tieren möchte, der sollte sich das EVERGREEN Zin­s­Po­cket genauer anschauen.

Das Come­back nach dem nie­mand gefragt hat 

Wohl kaum hat ein ehe­ma­liger US-Prä­si­dent jemals für mehr Nega­tiv­schlag­zeilen gesorgt. Wer mitt­ler­weile den Über­blick über die Fehl­tritte Donald Trumps ver­loren hat, ist damit nicht allein. Selbst die Gerichte haben Mühe bei der Ter­min­ko­or­di­na­tion. Es geht um Straf­taten von Trump als Geschäfts­mann, aber auch um Delikte vor und nach seinem Amtsantritt.

Die juris­ti­schen Fehl­tritte tun Trump in seiner Beliebt­heit aller­dings keinen Abbruch, vor allem nicht in der eigenen Partei. Es scheint als würde seine Beliebt­heit nicht trotz, son­dern gerade wegen der Anklagen immer weiter steigen. Wie bereits zu Amts­zeiten stellt sich Trump als Opfer da, als Ziel­scheibe juris­ti­scher Willkür. Grund genug für seine Anhänger ihn in Schutz zu nehmen und jeden Angriff gegen ihn als Angriff gegen die Repu­bli­kaner zu verstehen.

Erleben wir bei der Prä­si­dent­schafts­wahl 2024 also ein Déjà-vu von 2016? Aktuell scheint es, als könne nur eine recht­mä­ßige Ver­ur­tei­lung Trump auf seinem Sie­geszug stoppen. Was ihm dabei zusätz­lich in die Karten spielt, ist Bidens hohes Alter und das Fehlen eines geeig­neten Alter­na­tiv­kan­di­daten. So richtig wohl fühlen sich die meisten Ame­ri­kaner aller­dings mit keinem der Kan­di­daten, das zeigen Umfragen. Es droht also ein wei­teres Kopf-an-Kopf Rennen bei dem im Zweifel nur Daumen drü­cken bliebe, um die geo­po­li­ti­schen Folgen einer wei­teren Trump Regent­schaft abzuwehren.

Infos zu den EVERGREEN-Fonds

Analog zur sta­bilen Kapi­tal­markt­ent­wick­lung konnten die EVERGREEN Publi­kums­fonds ihren Wert bei­be­halten oder leicht zulegen. Im dyna­mi­schen Misch­fonds Ever­green PDI Yang wurde sowohl die Anleihen- als auch die Akti­en­quote wieder etwas erhöht.
Am besten per­formte der glo­bale Akti­en­fonds Ever­green Sus­tainable World Stocks. Hier sorgten u.a. die Ein­zel­titel Nin­tendo, Schneider Elec­tric und NVIDIA für stei­gende Kurse.

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