Per­sön­liche Spar­ziele – wie kann ich sie erreichen?

Sparziele

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Egal ob ein neues Auto, die pri­vate Alters­vor­sorge oder eine lang geplante Reise — sich per­sön­liche Spar­ziele zu setzen ist ein wich­tiger Schritt zum erfolg­rei­chen Sparen. Klar defi­nierte Spar­ziele helfen bei der Orga­ni­sa­tion der eigenen Finanzen und sorgen für die nötige Moti­va­tion – gerade in Zeiten, in denen das Sparen mal schwerfällt.

Um seine Spar­ziele best­mög­lich zu errei­chen, gibt es eine ganze Menge von Rat­schlägen. Neben der klaren Benen­nung ist es eben­falls sinn­voll seine Wün­sche in kurz- und lang­fris­tige Spar­ziele zu unter­teilen. Das erleich­tert die Struk­tu­rie­rung der Rück­lagen und gibt einen zusätz­li­chen Moti­va­ti­ons­schub, sobald die kurz­fris­tigen Ziele nach und nach erreicht werden.

Doch welche Spar­ziele gibt es über­haupt und wie schaffen es andere Leute stetig Geld für ihre Wün­sche zurück­zu­legen? Zur Beant­wor­tung dieser Fragen haben wir bei EVERGREEN Kunden selbst nachgefragt.

Die Spar­ziele der Deutschen

Zunächst aber möchten wir einen Blick auf ganz Deutsch­land werfen und her­aus­finden, welche Spar­ziele die Deut­schen am häu­figsten verfolgen.

In einer Umfrage aus dem Früh­jahr 2019 zeichnen sich dabei zwei klare Spit­zen­reiter als Spar­mo­tive ab: Die Alters­vor­sorge und das Sparen für Konsum und grö­ßere Anschaf­fungen wie z.B. den Auto­kauf.  Diese beiden Bereiche wurden von jeweils 53 Pro­zent der Befragten als per­sön­liche Spar­ziele ange­geben. Eben­falls hoch im Kurs stehen der Erwerb oder die Reno­vie­rung von Wohn­ei­gentum (35 Pro­zent) sowie die Kapi­tal­an­lage (26 Prozent).

Quelle: Ver­band der Pri­vaten Bausparkassen

Das Sparen für den bekannten “Not­gro­schen” belegt mit fünf Pro­zent ledig­lich den fünften Platz. Auch die Aus­bil­dung der Kinder gaben nur sehr wenige der Befragten (vier Pro­zent) als Spar­motiv an.

Spar­ziele errei­chen mit Pockets

Die Ergeb­nisse der Umfrage lassen bereits darauf schließen, dass die meisten Men­schen meh­rere Spar­ziele gleich­zeitig ver­folgen. Eben­falls auf­fällig ist, dass die zwei wich­tigsten Spar­mo­tive einen unter­schied­li­chen zeit­li­chen Hori­zont besitzen. Wäh­rend die Alters­vor­sorge in den meisten Fällen ein lang­fris­tiges Spar­ziel dar­stellt, wird auf bestimmte Kon­sum­güter oder grö­ßere Anschaf­fungen oft nur wenige Jahre, also kurz­fristig, gespart.

Besitzt man meh­rere Spar­ziele, dann ist vor allem eins wichtig: Den Über­blick behalten. Um dies zu erleich­tern, können EVERGREEN Kunden neben ihrem Haupt­depot unend­lich viele Unter­de­pots — soge­nannte Pockets — erstellen. Jedes Pocket ist dabei gleich­zeitig eine indi­vi­du­elle Geld­an­lage, das heißt für jedes Pocket kann indi­vi­duell ein Spar­plan erstellt und eine Risi­ko­kenn­zahl fest­ge­legt werden.

Für jedes Sparziel gibt es ein Pocket

Was sind Deine per­sön­li­chen Sparziele?

Um genau zu erfahren, welche Spar­ziele EVERGREEN Nutzer besitzen, haben wir mit drei von ihnen gespro­chen und stellen sie und ihre Pockets im Fol­genden vor.

Flo­rian

Pocket-NameRisi­ko­kenn­zahl
Basis7
Kinder10
Tages­geld9
Safe Har­bour1

Eins meiner Pockets nutze ich, um für meine Kinder anzu­sparen. Außerdem besitze ich ein Pocket als Tages­geld­kon­to­er­satz und zwei wei­tere, um ver­schie­dene Risi­ko­stufen aus­zu­pro­bieren. Mit Pockets habe ich die ein­ma­lige Mög­lich­keit für ver­schie­dene Ziele unter­schied­liche Risiken ein­zu­gehen. Des Wei­teren gefällt es mir sehr, gleich­zeitig eine Gesamt- und Ein­zel­über­sicht zu besitzen. 

Für die Zukunft würde ich mir wün­schen, dass es irgend­wann die Mög­lich­keit gibt, Ziele für ein Pocket zu defi­nieren (Zeit oder Betrag), um dann nach­voll­ziehen zu können, ob bzw. wann ich auf ein Ziel zusteuere. Eine wei­tere Option wäre, dass man es ermög­licht Trigger zu setzen, wodurch ein Pocket auto­ma­tisch ver­kauft wird, sobald ein (Ziel-)Wert erreicht ist.


Christin

Pocket-NameRisi­ko­kenn­zahl
Pocket 18
Just for fun3
Grö­ßere Anschaffungen8
Urlaub5

Gene­rell fällt es mir leichter zu bestimmen wie­viel Geld ich bei­seite legen möchte, wenn ich mir vor Augen führe, was ich mit dem Ersparten machen möchte. Durch meine vier Pockets habe ich die Mög­lich­keit den Über­blick über alle Spar­ziele zu behalten. Außerdem macht es mir Spaß jeden Monat zu schauen, wie­viel Geld ich für die unter­schied­li­chen Spar­ziele bereits ange­spart habe und wie sich die ein­zelnen Pockets entwickeln. 

Meine Risi­ko­zahl im Haupt­po­cket („Pocket 1”) hat sich aus den Fragen bei der Depoter­öff­nung ergeben. Da sie mit 8 relativ hoch ange­setzt ist, wollte ich ein zusätz­li­ches Pocket mit einer nied­ri­geren Zahl erstellen, um zu sehen, wie unter­schied­lich die Erträge aus­fallen. So ist das Pocket „just for fun“ ent­standen, wel­ches ins­be­son­dere für schöne Käufe gedacht ist, die aus der Reihe fallen. Da ich noch nicht genau weiß, wie lange ich in diesem Pocket auf etwas hin sparen möchte, finde ich es besser für das Pocket weniger Risiko ein­zu­gehen. Zusätz­liche Spar­ziele wie ein neues Fahrrad, Auto etc., habe ich unter dem Pocket „Grö­ßere Anschaf­fungen“ zusam­men­ge­fasst. Hier werde ich länger auf meine Ziele sparen und bin daher auch bereit mehr Risiko ein­zu­gehen. Mein viertes Pocket ist mein „Urlaub“-Pocket. Hier spare ich für grö­ßere Reisen ins Aus­land. Da ich das Pocket eher zeitnah nutzen werde, habe ich mit der Risi­ko­kenn­zahl 5 auf ein zu hohes Risiko verzichtet.


Sven

Pocket-NameRisi­ko­kenn­zahl
Main3
TX2
Over­flow risk6
Safe5

Da ich selbst­ständig bin, muss ich pri­vates und geschäft­li­ches Budget von­ein­ander trennen und mich gleich­zeitig um meine Alters­vor­sorge küm­mern. Durch Pockets habe ich die Mög­lich­keit, die ver­schie­denen Konten zu orga­ni­sieren. Ich nutze EVERGREEN also nicht nur als lang­fris­tige Anla­ge­op­tion, son­dern auch als Orga­ni­sa­ti­ons­tool, um mehr Dis­zi­plin und Visua­li­sie­rung in meine Finanzen zu bringen. 

Ich besitze ein Pocket für meine Steuern („TX“), in das ich die 19 % MwSt ein­zahle, die ich durch an mich bezahlte Rech­nungen ein­nehme. Zusätz­lich spare ich hier noch Geld an, wel­ches ich zukünftig als Ein­kom­mens­steuer zahlen muss. Bei der Risi­ko­zahl gehe ich dabei lieber auf Nummer sicher, da die Zah­lungen eine Ver­bind­lich­keit dar­stellen. Das Geld in meinem Pocket „Safe“ sehe ich als lang­fris­tige Anlage. Es ist irgend­wann mal für meine Rente gedacht. Daher gehe ich hier auch mehr Risiko ein als beim Steuer-Pocket. Im Pocket „Over­flow Risk“ hin­ter­lege ich Geld, das für diverse Inves­ti­ti­ons­mög­lich­keiten gedacht ist, die sich im Rahmen meines Jobs immer wieder bieten. Da diese Inves­ti­tionen aber meis­tens sehr risi­ko­reich sind, habe ich für mich einen festen Anteil an Erspar­nissen defi­niert und inves­tiere erst, sobald dieser erreicht ist. Auch dieses Pocket sehe ich als lang­fris­tige Anlage, wodurch ich auch hier bereit bin, mehr Risiko einzugehen.


Möch­test auch Du jetzt anfangen Deine per­sön­li­chen Spar­ziele zu errei­chen? Hier geht es zur Depoter­öff­nung.

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