Wie Dir aktives Risikomanagement hilft, Anlagefehler zu vermeiden
Die Zukunft kann man nicht vorhersehen, soviel ist Fakt. Das ständige Auf und Ab der Kapitalmärkte wird beeinflusst durch das Zusammenspiel unterschiedlichster wirtschaftlicher und politischer Faktoren und Ereignisse. Damit sich diese Schwankungen nicht zu sehr auf die Geldanlage auswirken, reagiert EVERGREEN aktiv auf Bewegungen an den Märkten. Wie dieses aktive Risikomanagement praktisch funktioniert, erklären wir in diesem Beitrag.
So funktioniert aktives Risikomanagement
Das Ziel von aktivem Risikomanagement scheint klar, es geht darum Risiken zu begrenzen. Das ist allerdings nur eine Seite der Münze, denn gleichzeitig möchte man auch möglichst stark an der Rendite partizipieren. Aktives Risikomanagement ist besonders für Anleger:innen geeignet, denen Sicherheit bei ihrer Geldanlage wichtig ist. Klassische Geldanlage ist oft wie die Fahrt in stürmischen Gewässern, mal drücken die Wellen das Schiff stark nach oben und plötzlich geht es rapide wieder nach unten. Eine Geldanlage, die Risiken begrenzt gleich dagegen eher einer Fahrt in ruhigeren Strömen. Es geht nicht urplötzlich nach oben, aber auch – und das ist das Wichtigste – nicht tief nach unten. Schlussendlich kommen beide Schiffe im selben Hafen an, doch die Fahrt war für die Passagiere in den beiden Booten jeweils eine andere.
Genauer ausgedrückt bedeutet dies, dass aktives Risikomanagement Schwankungen beschränkt, um so die Zielrendite zu erreichen.
Fakt ist:
So sieht es praktisch aus
Die Zukunft kann man nicht vorhersehen, diese Weisheit gilt auch für das EVERGREEN-Risikomanagement. Unsere Fondsmanager:innen handeln nicht nach ihrem Bauchgefühl und auch Spekulationen auf mögliche zukünftige Entwicklungen spielen keine Rolle. Das EVERGREEN-Risikomanagement PDI (Passive Dynamic Investing) basiert auf der Anpassung der Quoten von Anleihen, Aktien und Kasse innerhalb der Fonds. Die Anpassungen passieren dabei prognosefrei und systematisch. Jeden Tag läuft im Hintergrund eine mathematische Berechnung, bei der jeweils die aktuell beste Zusammensetzung der Fonds in Bezug auf das Marktrisiko herauskommt. Das System ist sozusagen der Lotse, der unseren Fondsmanager:innen den Weg durch das Gewässer weist. Je nach Signal setzt das Fondsmanagement dies dann um und kauft oder verkauft einen Anteil einer Anlageklasse. So wird dann die für den jeweiligen Tag optimale Quote wieder erreicht. Dieser Prozess findet jeden Tag statt. Nur so kann das Schiff auf Kurs gehalten werden.
Ein Beispiel
Sicher ist sicher
Ein weiterer Vorteil von wertgesicherten Anlagen ist die Planungssicherheit. Denn sowohl klassische Aktienanlagen, wie auch das EVERGREEN-Modell bieten Anleger:innen jeweils eine Zielrendite um die 7 %. Doch die Wahrscheinlichkeit diese Rendite zu erreichen ist bei passiven Investments geringer. Der Grund liegt auf der Hand: Wenn die Abweichung zwischen dem höchsten Kurs und dem niedrigsten Kurs (also die Schwankung) begrenzt wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit die Mitte zu treffen höher.
Durch eine dynamische Anpassung der Aktien‑, Anleihenanteile und der Kasse können die Mittel bestmöglich genutzt werden. So sind zum Beispiel während der Finanzkrise die Aktienmärkte zum Teil dramatisch eingestürzt, die Staatsanleihen dagegen haben einen Boom erlebt – bedingt durch den Ankauf der Anleihen von Zentralbanken und der günstigen Geldpolitik. Es ist aber auch das Gegenteil möglich.
Aktienquote Anleihenquote Kasse
Emotionaler Stress vs. Risikomanagement
Eine Schifffahrt in stürmischen Gewässern kann für Passagiere sehr stressig sein. Das gleiche trifft auf Geldanlagen zu. Wenn die Märkte stark nach unten gehen, steigt die Angst das angesparte Geld zu verlieren. Viele Anleger:innen steigen in solchen Momenten aus, da der emotionale Stress zu hoch ist. Es ist leichter zu sagen, dass man in solchen Phasen die Ruhe bewahren soll, als dies wirklich zu tun. Anleger:innen überschätzen ihr Durchhaltevermögen in solchen Situationen zumeist. Hat man einmal eine Fahrt in stürmischen Gewässern hinter sich, dann will man das auch kein zweites Mal mehr erleben. Insbesondere dann, wenn man weiß, dass man den Hafen auch angenehmer und ruhiger hätte erreichen können.
Aktives Risikomanagement ist nicht der heilige Gral, der immer nur positive Renditen ohne Risiken erzeugt. Durch die Verringerung der Schwankungen reduziert er allerdings auch den Stressfaktor in negativen Phasen. Denn es ist ein elementarer Unterscheid, ob die eigene Geldanlage 10 % im Minus ist oder 30 %, denn es geht um das eigene hart erarbeitete Geld. Mithilfe von aktivem Risikomanagement steigt daher die Wahrscheinlichkeit, dass Du Deine Sparziele tatsächlich erreichst und nicht vorher den Anker wirfst.
Mehr zum Thema Risikomanagement bei EVERGREEN findest Du hier
- Wie wirkt die Wertsicherung von EVERGREEN in der Praxis? Eine detaillierte Analyse der praktischen Auswirkungen der Wertsicherung auf die EVERGREEN- Fonds, Evergreen PDI Yin und Evergreen PDI Yang, inklusive Vergleich zu ungesicherten Portfolien. Hier geht es zum Artikel über die Sicherheitszone.
- Was für Wertsicherungsstrategien gibt es und was hebt den EVERGREEN PDI Ansatz von diesen ab? Eine Übersicht über existierende Wertsicherungsstrategien.
- Wie effektiv ist der EVERGREEN-Wertsicherungsansatz im Vergleich zu anderen Anbietern und Ansätzen? Ein Vergleich existierender Wertsicherungsstrategien.
Danke für Euren Blog zum aktiven Risikomanagement.
Der Beitrag beruhigt etwas in diesen stürmischen Zeiten.
Viele Grüße!
Lieber Robert,
vielen Dank für Deinen Kommentar! Freut uns wirklich sehr zu hören, dass wir damit helfen können.
Viele Grüße aus Leipzig
Maria von EVERGREEN