
Tagebucheintrag 23: Ideen-Marathon für’s Klima
Liebes Tagebuch,
letzte Woche durfte ich wieder ein tolles Event besuchen, dieses Mal sogar in direkter Nachbarschaft hier in Leipzig: Den Climathon organisiert vom Impact Hub Leipzig. Ja, du hast richtig gehört — nicht Marathon, nicht Hackathon, sondern Climathon. Wobei das alles gar nicht so weit voneinander entfernt ist.
Wobei, ich bin mir nicht ganz sicher, ob du überhaupt weißt, was ein Hackathon ist. Fangen wir mal damit an. Der Begriff Hackathon kommt aus der Softwareentwicklung. Meistens treffen sich dabei viele verschiedene Programmierer:innen im Rahmen eines Events, um innerhalb eines bestimmten Zeitraums gemeinsam nützliche und kreative Softwareprodukte zu entwickeln – in den allermeisten Fällen zu einem vorgegebenen Thema.
Und so ähnlich ist auch die Idee des Climathons, nur dass es hier nicht um Ideen für’s Coden geht, sondern um die Entwicklung von Ideen und Lösungen für einen besseren Klimaschutz. Und er ist keine kleine Leipziger Idee, sondern findet jährlich als städte-basiertes Programm weltweit auf 6 Kontinenten in über 56 Ländern und 145 Städten statt.
Und ich war dieses Jahr in Leipzig mit dabei. Organisiert vom Impact Hub Leipzig fand die Veranstaltung mitten im Zentrum in der Lancaster University statt. Das zentrale Motto: “How to save as much CO₂ as possible for Leipzig in order to make Leipzig climate neutral until 2030?”

Natürlich war ich ein wenig aufgeregt, wer mich auf der Veranstaltung erwartet, denn im Grunde war die Teilnahme für alle möglich, die Lust darauf haben, aktiv an Lösungen für’s Klima zu arbeiten – ganz egal ob Studierende, Kreative, Start-Ups oder Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Nach einer kurzen Einleitung ging es in die einzelnen Workshop-Gruppen zu verschiedenen Fokusthemen. In meinem Workshop ging es darum für die Stadt Leipzig als Arbeitgeber Ideen für ein Tool zu entwickeln, das Mitarbeitende in der Verwaltung zu mehr Engagement im Klimaschutz am Arbeitsplatz sensibilisiert und motiviert.
Spannend, oder? Vor allem weil das Thema natürlich auch für uns bei EVERGREEN relevant ist, denn um unsere Emissionen immer weiter zu reduzieren, sollte am besten auch jedes Teammitglied mit voller Motivation mitziehen. Und in dem Workshop habe ich viele neue Anreize gesammelt, wie so eine Motivation am besten gesteigert werden kann.


Und wie auch bei den letzten Veranstaltungen, die ich besucht habe, war der Austausch unter allen Teilnehmenden wieder mal super spannend. Denn wir waren eine echt bunt gemischte Gruppe und so konnte jede und jeder mit seinem Wissen und seiner Erfahrung neue Impulse mit einbringen.
Ich freue mich schon darauf, ein paar meiner gesammelten Ideen und Inspirationen in Zukunft umzusetzen. Wenn es so weit ist, werde ich dir hier auf jeden Fall davon berichten.
Bis bald,
Adriane
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