Deut­sche Banken oder die Lizenz zum Gelddrucken

Markt­kom­mentar KW 06 | 2023

US-Notgroschen für die Wirtschaft

Nach einem schwa­chen Wochen­start konnten sich die Akti­en­märkte ab Wochen­mitte wieder sta­bi­li­sieren. Aus­löser war eine Rede von Fed Chef Powell am Dienstag Abend. Darin zeigte er sich mit den Aus­wir­kungen des aktu­ellen geld­po­li­ti­schen Kurses recht zufrieden. Markt­teil­nehmer hatten auf­grund der jüngsten posi­tiven Arbeits­mark­daten eine schär­fere Rhe­torik erwartet. Im Januar wurden in den USA mehr als eine halbe Mil­lion zusätz­li­cher Stellen geschaffen. Zudem sank die Arbeits­lo­sen­quote auf das Rekord­tief von 3,4%. Dies sollte die Lohn­ent­wick­lung und damit die Infla­tion weiter anheizen, sollte man meinen. Powell sieht jedoch vor­wie­gend struk­tu­relle Gründe für den brum­menden Arbeits­markt und betont Preis­rück­gänge in anderen Sek­toren. Dar­aufhin folgte ein spür­bares Auf­atmen an den Märkten.

Wo bleiben die Mil­li­arden Zinsen von der EZB?

Die jüngsten Zins­er­hö­hungen der Euro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) bringen einen uner­war­teten Geld­segen für die deut­schen Banken. Geschäfts­banken können über­schüs­siges Geld zum Ein­la­gen­zins­satz bei der EZB depo­nieren. Dieser liegt seit letztem Don­nerstag bei satten 2,5%. Auf den Giro- oder Tages­geld­konten kommt bei den Bankkund:innen aller­dings kaum etwas an. Bleiben Giro­konten in der Regel unver­zinst, so bieten deut­sche Kre­dit­in­sti­tute laut Daten ‘Tages­geld­ver­gleich” durch­schnitt­lich 0,57 % Zinsen aufs Tages­geld. Durch diese Zins­dif­fe­renz können die Banken aus ihren gewal­tigen Über­schuss­re­serven risi­ko­lose Erträge in Mil­li­ar­den­höhe erwirt­schaften. Laut einer Berech­nung der Bür­ger­be­we­gung Finanz­wende könnten die deut­schen Kre­dit­in­sti­tute auf diese Weise im aktu­ellen Jahr ca. 27 Mil­li­arden Euro kassieren.

In eigener Sache: 

Inner­halb des Cash Manage­ments der Ever­green Publi­kums­fonds werden Zins­er­hö­hungen der Zen­tral­banken immer direkt durch­ge­reicht, so dass unsere Anleger:innen an den gestie­genen Leit­zinsen in Form einer gestei­gerten Wert­ent­wick­lung der Fonds partizipieren.

Infos zu den EVERGREEN-Fonds

Die Märkte star­teten zuerst schwach in die Woche, bevor sie sich anschlie­ßend wieder etwas sta­bi­li­sierten. Infolge der erhöhten Vola­ti­lität kam es im dyna­mi­schen Ever­green PDI Yang zu zwei gegen­läu­figen Anpas­sungen der Akti­en­quote. Im Ever­green PDI Yin, der wei­terhin eher defensiv auf­ge­stellt ist, wurden die Quoten nicht verändert.

Zur Beach­tung: Frü­here Wert­ent­wick­lungen lassen nicht auf zukünf­tige Ren­diten schließen. Die in diesem Doku­ment ent­hal­tenen Infor­ma­tionen stellen keine Anla­ge­be­ra­tung dar, eine Haf­tung ist ausgeschlossen. 

Risi­ko­hin­weise: Die beiden Fonds „Ever­green PDI Yin“ und „Ever­green PDI Yang“ sind aktiv gema­nagte Fonds, welche nicht unter Bezug­nahme eines Refe­renz­index ver­waltet werden.

Die Fonds ver­folgen ver­schie­dene Anla­ge­stra­te­gien, die in den Pro­dukt­in­for­ma­tionen der beiden Fonds näher erläu­tert sind. Ever­green ver­teilt Deine Geld­an­lage unter Berück­sich­ti­gung der Anla­ge­stra­te­gien dieser Fonds auf beide Fonds, um ein Deiner Risi­ko­be­reit­schaft ange­passtes Ren­dite-Risi­ko­ver­hältnis zu erzielen. Die Wert­ent­wick­lung unter­liegt Schwan­kungen. Geld­an­lagen bergen Risiken. Für Infor­ma­tionen zu den von uns gema­nagten Fonds selbst sind aus­schließ­lich die Infor­ma­tionen der Uni­versal Invest­ment maß­geb­lich, die Du in unserem Down­load-Bereich findest.