Keine Zeit zu sterben, Mr. Bond

Markt­kom­mentar KW 49 | 2023

US-Notgroschen für die Wirtschaft

Die Märkte befinden sich wei­terhin auf Erho­lungs­kurs. Allen voran der Dax, der am Diens­tag­nach­mittag ein neues All­zeit­hoch ver­zeich­nete. Auch die Nasdaq ver­buchte solide Gewinne, vor allem getragen durch das das große Inter­esse an US-Tech-Titeln.

Die aktu­ellen Kurs­ge­winne dürften nicht zuletzt auch von einer guten Por­tion Kon­junk­tur­op­ti­mismus und Zins­sen­kungs­fan­ta­sien beflü­gelt werden. Aber warum auch nicht? Die posi­tiven Infla­ti­ons­zahlen aus Deutsch­land ver­an­lassten sogar die Direk­torin der EZB, Isabel Schnabel, dazu, wei­tere Zins­er­hö­hungen als „eher unwahr­schein­lich“ ein­zu­stufen. Auch eine schwere und länger anhal­tende Rezes­sion erwarte sie nicht.

Nicht nur in Europa, son­dern auch in den USA macht sich Zins-Zuver­sicht breit, denn die straffe Geld­po­litik der Fed scheint Wir­kung zu zeigen: Der US-Arbeits­markt kühlte im Oktober deut­lich ab und zeigte einen über­ra­schend starken Rück­gang des Beschäftigungsaufbaus.

Zurück ins Scheinwerferlicht 

Der Name Bond ist nicht nur im Kreise ein­ge­schwo­rener Kino­fans ein Begriff, son­dern auch unter Investor:innen. Die Gemein­sam­keit von Geheim­agent und Anleihe? Es ist schwer, sie zu töten. Für einen der beiden könnte 2024 sogar die Rück­kehr ins Ram­pen­licht anstehen.

Das Dreh­buch für das Jahr 2022 hielt für Bond-Investor:innen viel Drama bereit. Der sprung­hafte Anstieg der Infla­tion sorgte für aggres­sive Zins­er­hö­hungen der Zen­tral­banken und zwang die Anleihen in die Knie. Wie im Chart erkennbar, ver­loren Euro­päi­sche Staats­an­leihen bis zu 17% an Wert. Ein Jahr­hun­dert-Ver­lust für die bisher als relativ sicher gel­tende Assetklasse.

Jetzt, Ende 2023, zeigt sich ein anderes Bild. Im zweiten Halb­jahr 2023 kam die Infla­ti­ons­rate langsam zurück – alle Zei­chen standen auf Dis­in­fla­tion. Mitt­ler­weile liegen die Infla­ti­ons­raten nur noch knapp ober­halb der lang­fris­tigen Zielniveaus.

Es sieht so aus, als hat sich die bit­tere Medizin der schnellen Zins­er­hö­hungen der Noten­banken als wirksam erwiesen. Ver­schie­dene Kon­junk­tur­in­di­ka­toren stützen den Rück­gang der Infla­tion und deuten auf einen wirt­schaft­li­chen Abschwung hin.

An den Märkten ist man sich sicher, dass wei­tere Zins­er­hö­hungen erstmal vom Tisch sind. Es werden sogar bereits erste Zins­sen­kungen für das erste Quartal 2024 ein­ge­preist. Damit könnten Anleihen in 2024 wieder einen attrak­tiven Wert­zu­wachs gene­rieren. Die Renais­sance als Gold­finger – anders als im Film eine gute Nach­richt für alle Bond-Investor:innen.

Par­ti­zi­pieren können Anleger:innen über die Ever­green Misch­fonds PDI Yin und PDI Yang, die abhängig von der Markt­ent­wick­lung die Anlei­hen­quoten dyna­misch anpassen können, oder über den reinen Anlei­hen­fonds Ever­green Sus­tainable World Bonds.

Infos zu den EVERGREEN-Fonds

Auch in der aktu­ellen Han­dels­woche konnten alle EVERGREEN Publi­kums­fonds analog zur Markt­ent­wick­lung gut per­formen.Sowohl der Ever­green Sus­tainable World Bonds als auch der Ever­green Sus­tainable World Stocks konnten ein neues All­zeit­hoch errei­chen. In den Misch­fonds Ever­green PDI Yin & Yang wurden jeweils die Anlei­hen­quoten erhöht. Im Yang wurde zusätz­lich die Akti­en­quote weiter aufgebaut.

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