Raus aus dem Stimmungstief

Markt­kom­mentar KW 48 | 2023

US-Notgroschen für die Wirtschaft

Es ist ein posi­tiver Abwärts­trend: Die Infla­tion kam im November deut­lich stärker zurück, als erwartet. Im Ver­gleich zum Vor­jahr lag sie nur noch bei 3,2 % und ver­gli­chen zum Vor­monat war sie sogar negativ. Unter den Markt­teil­neh­mern ist man sich zuneh­mend sicher, dass in den kom­menden Sit­zungen der EZB keine wei­teren Zins­er­hö­hungen folgen.

Statt­dessen also Zins­sen­kungen? Die Noten­banken betonen, dass es dafür zum jet­zigen Zeit­punkt noch zu früh wäre. Die hohe Infla­tion sei zu hart­nä­ckig, als dass man bereits jetzt von einem Sieg spre­chen könnten. Den­noch wird an den Märkten spe­ku­liert. Wahr­schein­lich ist aber, dass frü­hes­tens ab April 2024 mit Zins­sen­kungen zu rechnen ist.

Schlechte Stim­mung trotz gutem Börsenjahr

Auch wenn die Nach­wehen von 2022 in vielen Port­fo­lios noch spürbar sind – 2023 war bisher ein sehr gutes Bör­sen­jahr. Glo­bale Akti­en­in­dizes haben Stand heute eine Per­for­mance von über 14 % hin­ge­legt, ebenso wie der DAX. Der S&P 500 kann sogar ein Wachstum von 16 % ver­zeichnen. Doch trotz des bisher beein­dru­ckenden Akti­en­jahres ist die Stim­mung bei den deut­schen Anleger:innen schlecht.

Dies zeigt sich ins­be­son­dere im Ver­gleich mit Anleger:innen in den USA. Wäh­rend die Stim­mungs­ba­ro­meter im Chart in den Jahren 2021 bis 2022 eine ähn­liche Ent­wick­lung auf­weisen, driftet diese ab Juni 2023 zuneh­mend aus­ein­ander und ver­läuft teils sogar gegensätzlich.

Über die Ursa­chen hierfür lässt sich nur spe­ku­lieren. All­ge­mein gelten die Deut­schen im Ver­gleich zu US-Ame­ri­ka­nern eher als vor­sichtig, was Inves­ti­tionen in den Kapi­tal­markt betrifft. Nach der Erho­lungs­rally im Anschluss an den Corona-Crash sind viele Anleger:innen Ende 2021 zu Höchst­preisen ein­ge­stiegen und haben die Ver­luste im Jahr 2022 voll mit­ge­nommen, was die Grund­skepsis ver­mut­lich weiter erhöht hat. Die nega­tiven Kon­junk­tur­aus­sichten Deutsch­lands im inter­na­tio­nalen Ver­gleich könnten eben­falls eine Rolle spielen.

Die vor­herr­schende pes­si­mis­ti­sche Stim­mung birgt das Risiko, dass güns­tige Ein­stiegs­mög­lich­keiten ver­passt werden und so auch die Chancen, an der Erho­lung zu par­ti­zi­pieren. Denn mutiges Han­deln zahlt sich lang­fristig aus, nicht nur in der Geldanlage.

Infos zu den EVERGREEN-Fonds

Die EVER­GREEN-Fonds schlossen diese Woche einen der stärksten Bör­sen­mo­nate seit 2021 ab. Alle Fonds konnten eine sehr gute Per­for­mance auf­weisen. Beson­ders der Ever­green Sus­tainable World Stocks, der am Don­nerstag seinen ersten Geburtstag fei­erte, sticht dabei positiv heraus. Auch der Ever­green PDI Yang konnte deut­lich zulegen. Die Akti­en­quote wurde am Don­nerstag leicht erhöht.

Zur Beach­tung: Frü­here Wert­ent­wick­lungen lassen nicht auf zukünf­tige Ren­diten schließen. Die in diesem Doku­ment ent­hal­tenen Infor­ma­tionen stellen keine Anla­ge­be­ra­tung dar, eine Haf­tung ist ausgeschlossen. 

Risi­ko­hin­weise: Die beiden Fonds „Ever­green PDI Yin“ und „Ever­green PDI Yang“ sind aktiv gema­nagte Fonds, welche nicht unter Bezug­nahme eines Refe­renz­index ver­waltet werden.

Die Fonds ver­folgen ver­schie­dene Anla­ge­stra­te­gien, die in den Pro­dukt­in­for­ma­tionen der beiden Fonds näher erläu­tert sind. Ever­green ver­teilt Deine Geld­an­lage unter Berück­sich­ti­gung der Anla­ge­stra­te­gien dieser Fonds auf beide Fonds, um ein Deiner Risi­ko­be­reit­schaft ange­passtes Ren­dite-Risi­ko­ver­hältnis zu erzielen. Die Wert­ent­wick­lung unter­liegt Schwan­kungen. Geld­an­lagen bergen Risiken. Für Infor­ma­tionen zu den von uns gema­nagten Fonds selbst sind aus­schließ­lich die Infor­ma­tionen der Uni­versal Invest­ment maß­geb­lich, die Du in unserem Down­load-Bereich findest.